In der letzten Folge ging es darum, was die Energiewende eigentlich national und international bedeutet: Also was in Deutschland bereits unternommen oder geplant wird und was andere Länder machen. Digitalisierung ist dabei immer der Schlüssel. Warum sie so entscheidend ist, und warum die Themen Energiewende und Digitalisierung immer Hand in Hand gehen – das wollen wir dir in dieser Folge ausführlicher erklären.
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Es ist dieser eine Satz, den wir von Skeptikern der Energiewende häufig hören: Deutschland kann das Klima nicht im Alleingang retten. Das stimmt. Aber das verlangt auch niemand. Denn die Energiewende ist kein deutsches Projekt, sondern ein globales. 195 Staaten haben sich 2015 im Rahmen des Pariser Klimaabkommens dazu verpflichtet, den Klimawandel einzudämmen. Aber was machen die anderen Länder eigentlich so? Darüber wollen wir in dieser Folge sprechen.
Um dem Pariser Klimaschutzabkommen gerecht zu werden und unsere Klimaziele zu erreichen, gilt es, die globale Erwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dafür muss unsere Energieversorgung spätestens im Jahr 2035 vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Um diesen kurzen Zeithorizont einhalten zu können, sind in naher Zukunft enorme Anstrengungen der Politik und Industrie erforderlich. Aber auch wir sind gefordert. Jede und jeder einzelne von uns.
Energiewende bedeutet immer auch: Blick in die Zukunft. Und Zukunft bedeutet Veränderung und Verbesserung. Noch genauer formuliert: Innovation. Und genau damit wollen wir uns heute befassen. Was ist eine Innovation eigentlich genau? Was soll sie dir als Kundin oder Kunde im besten Fall bringen? Und was bedeutet sie für die Gesellschaft?
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Natürlich gibt es auch hier wieder eine Vielzahl an Voraussetzungen für Vehicle-to-Home und Vehicle-to-Grid, die erfüllt werden müssen, dennoch lässt sich sehr gut erkennen, dass das Zuhause in einem noch die dagewesenen Sinne, immer mehr in die Energiewende mit einbezogen wird. Denn nur so, können wir auch zukünftig in der Welt Schritt halten und eine stabile Energieversorgung mitgestalten.
Aktuelle technische Voraussetzungen sind unter anderem:
Der Ladestecker muss so angepasst sein, dass der Strom in beide Richtungen fließen kann. Es gibt zwei Haupttypen, die in diesem Fall am häufigsten verwendet werden – den CHAdeMo-Stecker und den CCS-Stecker.
Nicht alle E-Fahrzeuge sind bidirektionale Fahrzeuge da nur bestimmte Automobilhersteller V2G-Funktionen unterstützen. Nissan, Hyundai, Mitsubishi, Ford, Genesis und Kia sind einige der bekannten Autohersteller mit bidirektionalen Fahrzeugen, während viele andere, wie Volkswagen, BMW und Volvo, voraussichtlich in naher Zukunft V2G-kompatible E-Fahrzeuge auf den Markt bringen werden.
Ein umfassendes Energie-Management System (EMS) ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen den angeschlossenen Anlagen. Nur mit einem EMS kann die Ladeinfrastruktur mit dem Netz und anderen Anlagen in einem Gebäude oder Haus kommunizieren, um zu wissen, wann sie optimal geladen und entladen werden sollte, um die Einsparungen zu optimieren und die Effizienz zu maximieren.
Kommunikationsprotokolle helfen die bidirektionale Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Ladestation zu regeln – meist über OCPP 2.0, ISO 15118 und/oder IEC 15118.
V2G und V2H sind technisch bereits möglich. Mangelnde Normen und unausgereifte Vorschriften bremsen jedoch ihr wahres Potenzial aus. Mit einer exponentiell steigenden Anzahl von EVs auf unseren Straßen und einer zunehmenden Anzahl von realen Use Cases ist jedoch klar, dass das bidirektionale Laden ein hohes Maß an Flexibilität für nachhaltige Energiesysteme mit sich bringen wird.
Ohne Strom würde nur wenig funktionieren in unserem Alltag, das ist klar. Es ist einfach extrem wichtig, dass wir alle einen erschwinglichen Zugang zum Stromnetz haben. Aber wie steht es denn eigentlich um unser Stromnetz in Deutschland? Welche Rolle spielt der Strom denn nun beim Thema Energiewende? Und wie kommen die Strompreise überhaupt zustande? Diese und weitere Fragen wollen wir in unserer neuen Folge mal genauer unter die Lupe nehmen.
Wenn wir bisher über energetische Sanierung gesprochen haben, ging es in erster Linie um Maßnahmen beim Hausbau. Heute wollen wir diesen Wissensboost erweitern. Denn auch als Mieterin oder Mieter kannst du einiges tun. Welche Möglichkeiten gibt es? Und was gilt es vorher abzuklären? Das alles und viel mehr in der neuen Folge von „Energielotse“.
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Die Energiewende ist immer auch eine Frage des Geldes – deswegen sprechen wir in der neuen Folge von „Energielotse“ über Geld. Und zwar nur über Geld. Moment: Über Geld spricht man eigentlich nicht, oder?! Doch, in dieser Folge schon. Und zwar ganz ausführlich. Oder weißt du, wieviel es eigentlich kostet, einmal dein Handy aufzuladen? Oder die Wäsche zu waschen? Oder was dich der Stromverbrauch deines Kühlschrank kostet?
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Die Dachdämmung ist nach dem Gebäude Energiegesetz (GEG) Pflicht, wenn du ein Haus bauen oder einen Neubau bzw. einen Bestandsbau kaufen möchtest, dessen Dach noch nicht gedämmt ist. Ob es sich lohnt? Das erfährst du in dieser ausführlichen Berechnung.
Heute geht es um Fake News! Naja, nicht ganz. Besser gesagt: um Mythen und Halbwissen. Denn vielleicht wird es dir schon einmal aufgefallen sein: Sobald wir uns mit energetischer Sanierung befassen, hören wir immer wieder ziemlich starke Meinungen. Von allen möglichen Seiten. Viele wissen dabei ein bisschen, viele wissen aber gleichzeitig auch nicht so richtig Bescheid. Eins ist klar: das Thema polarisiert. Und so verbreiten sich dann manchmal auch ein paar Thesen, die mit der Wahrheit gar nicht so viel zu tun haben. Aber woher sollen wir wissen, was Quatsch ist? Und woran vielleicht doch was dran ist? Wir räumen mit Vorurteilen, Mythen und Halbwissen auf.
Add-On zum Mythos: „Solaranlagen rentieren sich überhaupt gar nicht“
Warum sich Solaranlagen lohnen: ein Rechenbeispiel
Rechenbeispiel ohne Speicher:
Verbrauch Zuhause: 4000 kWh/Jahr (vor Installation einer PV-Anlage). Installation einer Solaranlage von 7 kWp, kein Speicher. Geht man jetzt von einer PV-Anlage von 7 kWp aus, erzeugt diese ~7.000 kWh (abhängig vom Wohnort, Ausrichtung, etc.). Von dieser erzeugten Strommenge verbraucht man gerade einmal 19 %, der Rest wird in das Netz eingespeist:
Das bedeutet, dass noch 2.670 kWh zugekauft werden müssen von meinem Energieversorger (4.000 – 1330 kWh). –> 2.670 kWh x 0,30 Ct/kWh = 801,00 € (netto)
-459,84 € (verkaufte Energie) + 801,00 € (Kosten für zugekaufte Energie) = 341,16 € Stromkosten pro Jahr
Rechenbeispiel mit Speicher:
Verbrauch Zuhause: 4000 kWh/Jahr (vor Installation einer PV-Anlage). Installation einer Solaranlage von 7 kWp, dieses Mal mit Speicher, 5 kWh groß. Erzeugung analog ohne Batteriespeicher = 7.000 kWh/Jahr Es steigt der Eigenverbrauch durch den Speicher von 19 % auf 41 %. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass weniger Energie beim Energieversorger gekauft werden muss!
#Energiewende, was bedeutet das eigentlich genau und warum ist es wichtig, dass wir JETZT darüber sprechen? Wir erklären es dir! Von Mythen & Halbwissen über Strom bis hin zu Politik, Innovationen und Digitalisierung, wir blicken auf die Bereiche, die im Zusammenhang mit der Energiewende eine große Rolle spielen. Und ganz wichtig: Wir verraten dir, was jede und jeder Einzelne von uns tun kann, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. In der ersten Folge von »Energielotse« nimmt dich Maria mit und erklärt dir erstmal ganz allgemein: Energiewende – was ist das eigentlich? Höre rein – überall da wo’s Podcasts gibt und schreib uns, wie dir die erste Folge gefallen hat!