Episode 6: Innovationen
Energiewende bedeutet immer auch: Blick in die Zukunft. Und Zukunft bedeutet Veränderung und Verbesserung. Noch genauer formuliert: Innovation. Und genau damit wollen wir uns heute befassen. Was ist eine Innovation eigentlich genau? Was soll sie dir als Kundin oder Kunde im besten Fall bringen? Und was bedeutet sie für die Gesellschaft?
Weiterführende Informationen
Natürlich gibt es auch hier wieder eine Vielzahl an Voraussetzungen für Vehicle-to-Home und Vehicle-to-Grid, die erfüllt werden müssen, dennoch lässt sich sehr gut erkennen, dass das Zuhause in einem noch die dagewesenen Sinne, immer mehr in die Energiewende mit einbezogen wird. Denn nur so, können wir auch zukünftig in der Welt Schritt halten und eine stabile Energieversorgung mitgestalten.
Aktuelle technische Voraussetzungen sind unter anderem:
- Der Ladestecker muss so angepasst sein, dass der Strom in beide Richtungen fließen kann. Es gibt zwei Haupttypen, die in diesem Fall am häufigsten verwendet werden – den CHAdeMo-Stecker und den CCS-Stecker.
- Nicht alle E-Fahrzeuge sind bidirektionale Fahrzeuge da nur bestimmte Automobilhersteller V2G-Funktionen unterstützen. Nissan, Hyundai, Mitsubishi, Ford, Genesis und Kia sind einige der bekannten Autohersteller mit bidirektionalen Fahrzeugen, während viele andere, wie Volkswagen, BMW und Volvo, voraussichtlich in naher Zukunft V2G-kompatible E-Fahrzeuge auf den Markt bringen werden.
- Ein umfassendes Energie-Management System (EMS) ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen den angeschlossenen Anlagen. Nur mit einem EMS kann die Ladeinfrastruktur mit dem Netz und anderen Anlagen in einem Gebäude oder Haus kommunizieren, um zu wissen, wann sie optimal geladen und entladen werden sollte, um die Einsparungen zu optimieren und die Effizienz zu maximieren.
- Kommunikationsprotokolle helfen die bidirektionale Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Ladestation zu regeln – meist über OCPP 2.0, ISO 15118 und/oder IEC 15118.
- V2G und V2H sind technisch bereits möglich. Mangelnde Normen und unausgereifte Vorschriften bremsen jedoch ihr wahres Potenzial aus. Mit einer exponentiell steigenden Anzahl von EVs auf unseren Straßen und einer zunehmenden Anzahl von realen Use Cases ist jedoch klar, dass das bidirektionale Laden ein hohes Maß an Flexibilität für nachhaltige Energiesysteme mit sich bringen wird.